Mausefallen kaufen
Erfolgreich Mäuse bekämpfen
Wie fängt man eine Maus?
Welche Mausefallen kaufen?
Es gibt verschiedene Arten von Mausefallen mit jeweils eigenen Anwendungen.
Klebrige Mausefallen sind ganz einfach Stücke von Holz oder Pappe mit Klebstoff prepariert, die die Maus fangen und nicht zulassen, dass sie zum Köder kommen.
Diese Mausefallen können an jede Größe angepasst werden und sind daher besser für den Einsatz gegen einen großen oder schnell wachsenden Befall geeignet.
Die traditionellere Mausefalle ist die Schlagfalle, die nur eine Maus gleichzeitig töten kann und daher besser geeignet ist, die Kontrolle zu behalten oder einen kleinen Befall von einem kleineren Gebiet zu entfernen.
Tötet Schädlinge schnell und zuverlässig.
Sollte ich Mausefallen kaufen?
Brauchen Sie eine Mausefalle?
Sobald Sie Mäuse in Ihrem Haus bemerken, gibt es auf die Frage im Prinzip nur eine Antwort: Ja, denn putzig ist so ein Nager zwar allemal, das muss man zugeben, jedoch ganz so harmlos wie sie den Anschein erwecken sind sie dann doch nicht.
Durch Urin und Kot verschmutzte Oberflächen sind nicht nur unschön anzusehen sondern potentielle Infektionsrisiken für durchaus gefährliche Krankheiten. Nächtliche Kratzgeräusche und angenagte Lebensmittel, Textilien oder Kartons tragen ebenfalls nicht gerade zur Steigerung der Sympathie bei.
Doch was nun? Eine Mausefalle kaufen oder vielleicht doch gleich zum Rattengift greifen?
Wie Sie es weitgehend verhindern können dass es überhaupt soweit kommt und welche Mausefalle oder Lebendfalle die richtige für sie ist oder ob der Griff zum Rattengift notwendig ist, wird Ihnen auf dieser Seite erklärt.
Sollte ich einen Kammerjäger rufen?
Wenn Sie einen Eindringling in Ihrem Haus entdecken, müssen Sie nicht gleich in Panik geraten. In der Regel hält sich das Ausmaß in Grenzen und das Problem lässt sich ohne Kammerjäger und nur durch Einsatz einer Mausefalle lösen.
Kammerjäger garantieren Ihnen zwar eine schnelle und effiziente Lösung ihres Problems, die Kosten belaufen sich jedoch in den meisten Fällen auf mehrere Hundert Euro (oftmals nur für das Aufstellen von Mausefallen). Hinzu kommt der enorme Einsatz von Chemikalien, die zwar schnell und effektiv wirken, jedoch als Mittel zur Schädlingsbekämpfung mittlerweile umstritten sind.
Chemische Bekämpfungsmittel fördern die Resistenzbildung für die jeweiligen Substanzen, sodass immer neue Chemikalien entwickelt werden müssten um dem entgegen zu wirken.
Viele Chemikalien töten sogar die nützlichen Insekten wie Bienen und natürliche Raubtiere. Bei Missbrauch können solche Chemikalien Menschen schaden und sogar töten.
Mausefallen hingegen bieten Ihnen eine kostengünstige Alternative Mäuse effektiv und nachhaltig zu bekämpfen.
Alternativen zur Mausefalle
Mausefallen bieten zwar eine äußerst zuverlässige Methode Mäuse zu bekämpfen, dennoch sollte einem Nager keine Möglichkeit gegeben werden, von außen in ein Haus einzudringen. Mäuse sind ziemlich geschickte Tiere und nutzen jedes noch so klein erscheinende Schlupfloch um sich unbemerkt Zugang zum Haus zu verschaffen.
Die folgenden 8 Tipps sollen Ihnen helfen, Ihr Haus vor Mäusen zu sichern.
Hausmüll schnell entsorgen
Hausmüll sollte möglichst früh aus dem Haus gebracht werden.
Mäuse sind ständig auf der Nahrungssuche und werden von Müll regelrecht angezogen.
Kleiner Tipp:
Platzieren Sie eine Mausefalle in der Nähe einer jeden Mülltonne!
Dachpfanne vergittern
Regenrinnen, bzw. die darunter liegenden Dachpfannen sind beliebte Einstiegspunkte für Mäuse. Es gibt so genannte Traufgitter, die unterhalb der untersten Dachziegelreihe angebracht werden um dadurch ein Eindringen von Mäusen auf den Dachboden zu verhindern.
Solche Traufgitter sind recht günstig und einfach zu montieren.
Lebensmittel sicher lagern
Lebensmittel wie Getreide, Nudeln oder Brot sollten in festen Glas- oder Kunststoffverpackungen abgefüllt und eingelagert werden. Verpackungen aus Papier, Pappe und Kunststofftüten stellen für Nagetiere keine Herausforderung dar.
Für Ratten sind selbst Behälter aus Kunststoff in den vielen Fällen kein wirksames Hindernis, weshalb ich stets zu Glasbehältern raten würde.
Tierische Abfälle in die Biotonne entsorgen
Achten Sie vor Allem bei allen älteren Türen und Toren darauf, dass der Türschlitz so eng wie möglich am Boden abschließt. Ein daumenbreiter Spalt reicht reicht Mäusen aus, um sich Zugang zum Haus zu ermöglichen.
Abhilfe schaffen können sog. Gummilippen, die sich nebenbei auch energiesparend auswirken.
Gründlich Putzen
Verschüttete oder ausgelaufene Lebensmittel am besten sofort und gründlich entfernen. Mäuse und andere Ungeziefer werden dadurch nur unnötig angezogen.
Achten Sie auch darauf unter dem Kühlschrank und anderen Küchengeräten zu putzen.
Kellerfenster vergittern
Wenn möglich sollten alle Kellerfenster vergittert werden um den Mäusen den Einstieg in das Haus zu versperren.
Hierbei gilt natürlich auch wieder: Passt der Daumen durch die Maschen, wird die Maus hereingelassen.
Komposthaufen verlegen
Komposthaufen wenn möglich weit vom Gebäude entfernt anlegen, um es den Nagern, durch kurze Laufwege nicht noch unnötig leicht zu machen. Mäuse kommen meistens wieder, wenn das Angebot an Nahrung ausreichend ist. Sie suchen sich daher stets eine Futterquelle in der Nähe ihres Reviers.
Türschlitz abdichten
Achten Sie vor Allem bei allen älteren Türen und Toren darauf, dass der Türschlitz so eng wie möglich am Boden abschließt. Ein daumenbreiter Spalt reicht reicht Mäusen aus, um sich Zugang zum Haus zu ermöglichen. Abhilfe schaffen können sog. Gummilippen, die sich nebenbei auch energiesparend auswirken.
Häufige Fehler
Mausefalle an der falschen Stelle platziert
Wegen ihrer angeborenen Angst vor offenen Flächen huschen Mäuse in dunklen Nischen Ihres Hauses herum. Stehts nahe der Wände, wo ihre Schnurrbarthaare ihnen helfen sich zurechtzufinden. Um Schädlinge dort zu fangen, wo sie aktiv sind, platzieren Sie Mausefallen an den Wänden, wo sie hauptsächlich unterwegs sind. Der Köder der Mausfalle sollten zur Wand zeigen, damit die Mäuse versucht sind, sie zu erforschen, anstatt um sie herum zu laufen.
Sie verwenden den falschen Köder
Vergessen Sie das alte Cartoon-Bild von Mäusen, die Käse essen. Mäuse sind Nuss- und Samenfresser, deshalb werden sie auch von Erdnussbutter oder Haselnussaufstrich angezogen. Wenn die Temperaturen draußen fallen, kommen die Mäuse ins Innere und konzentrieren sich auf den Bau von Nestern, sodass Sie sie mit Materialien wie Baumwollkugeln, Zahnseide, Garn und Zwirn zur Mausefalle gelockt werden.
Köder mit bloßen Händen berührt
Mäuse können Ihren Geruch an Mausefallen erkennen und halten sich dann von ihnen fern. Um das zu verhindern, tragen Sie Handschuhe, wenn Sie Mausefallen platzieren. Handschuhe, die für das Abwaschen von Geschirr verwendet werden, reichen vollkommen. Tragen Sie Handschuhe wenn Sie eine Mausefalle einsammeln nachdem sie einen Schädling gefangen haben, um sich vor möglichen Krankheiten zu schützen.
Sie verwenden zu wenige Mausefallen
Mäuse vermehren sich rasend schnell – sie können 6 bis 7 Babys pro Wurf, ca. alle 21 Tage bekommen. So wissen Sie nie, wie viele Mäuse in Ihrem Haus sind, aber Sie können fast sicher sein, es ist meist mehr als eine. Um eine Mäuseplage zu stoppen, benötigen Sie mehrere Mausfallen, um das Problem effektiv zu bekämpfen. Die effektivste Strategie ist, eine Mausefalle jeden Meter entlang der Wand zu platzieren, wo Sie Anzeichen von Aktivität gesehen haben.
Sie erwarten sofortige Ergebnisse
Mäuse sind natürlich vorsichtig gegenüber neuen Objekten in den Bereichen, die sie häufig besuchen. Sie können die Mäuse daran gewöhnen, indem Sie für ein paar Tage beköderte, aber deaktivierte Mausfallen ausstellen, egal ob Sie klassische Mausefalle, elektronische Mausfallen oder Lebendfallen verwenden. Sobald Sie bemerken, dass der Köder angenommen wird, wissen Sie, dass die Schädlinge zu ihnen zurückkehren. Dann ist es an der Zeit, die Mausefallen zu aktivieren.
Sie fangen zu zaghaft an
Studien zeigen, dass in der ersten Nacht, in der Sie Mausefallen in Ihrem Haus aufstellen, mehr Mäuse gefangen werden als in jeder weiteren Nacht. Beginnen Sie also dort, wo Sie die Maus am ehesten vermuten.
Verwenden Sie viele Mausefallen und einige verschiedene Arten von Ködern, um sicherzugehen, dass Ihre Eröffnungsnacht ein mitreißender Erfolg wird.
Schlagfalle
Die Handhabung ist in den meisten Fällen sehr einfach und selbsterklärend. Bei Kontakt mit dem Köder wird schlagartig ein Metallbügel in Richtung des Köders bewegt, um einer dort befindlichen Maus das Rückgrat zu brechen.
In den meisten Fällen führt das zum sofortigen Tod des Nagers. Manchmal wird aber auch lediglich die Blut- und Sauerstoffzufuhr unterbunden, sodass der Nager langsam und qualvoll stirbt.
Der Treffer von Mausefallen kann für Menschen oder Haustiere sehr schmerzhaft sein, weshalb ihr Einsatz wohl überlegt sein sollte.
Dies gilt besonders, wenn Babys oder Kleinkinder sich in der Nähe aufhalten und sich an der Mausefalle ihre empfindlichen Hände verletzen könnten.
Lebendfalle
Mausefallen für den Lebendfang zeichnen sich durch ein Gerüst aus, welches auf einer Bodenplatte befestigt wurde. Die beiden offenen Seiten werden durch bewegliche Klappen verschlossen.
Eine der Öffnungen ist mit einem kleinen Riegel versperrt und dient dazu den Köder bequem in der Mausefalle zu platzieren.
Die andere der beiden Klappen wird über einen Federmechanismus gespannt. Berührt nun der Nager den Auslösehebel im Inneren der Mausefalle schnellt die Klappe zu und versperrt somit den Ausgang, der Eindringling ist gefangen.
Nun kommt der unangenehme Part: der ungebetene Gast muss wieder freigelassen werden. Am besten so weit weg vom Haus wie möglich um ein erneutes Eindringen zu verhindern.
Vor- und Nachteile / Schlagfalle
Vor- und Nachteile / Lebendfalle
Vor- und Nachteile / Schlagfalle
- meistens zuverlässig
- preiswert
- einfache Bedienung
- keine Folgekosten
- keine Kadaver-Suche
- Verletzungsgefahr!
- Maus wird oft nicht sofort getötet
- laut Tierschutzverordnung müssen Mausefallen 2x täglich kontrolliert werden.
Vor- und Nachteile / Lebendfalle
- sehr tierschonend
- keine Verletzungsgefahr
- einfache Bedienung
- keine Folgekosten
- keine Kadaver-Suche
- hoher Nutzungsaufwand
- Umgang mit lebender Maus
- Lebendfallen müssen ebenfalls alle 12 Stunden kontrolliert werden.
Köder für Mausefalle
Der Köder ist die wichtigste Komponente für eine erfolgreiche Mäusebekämpfung.
Der beste Köder um eine Mausefalle zu bestücken, spricht den Geschmack der Tiere an und lässt sich schwer von der Mausefalle entwenden, ohne dadurch die Mausefalle zu aktivieren. Mäuse sind natürliche Samenfresser, aber sie werden auch von kalorienreichen Süßigkeiten und fetthaltigen Lebensmitteln angezogen.
Winzige Mengen Nuss-Nougat-Creme oder Erdnussbutter haben als Köder für Mausefallen schon immer gut funktioniert.
Brot
Mäuse sind von Natur aus Getreidefresser! Dies bedeutet somit, dass auch allerlei Getreideprodukte auf ihrem Speiseplan stehen. Trockenes Brot eignet sich sehr gut als Köder, da es selbst nach Tagen nicht schimmelt.
Befestigen Sie das Brotstück direkt am Auslöser der Mausefalle, damit der Nager gezwungen ist daran zu zerren. Am besten fixieren Sies das Brotstück mit einem kleinen Nagel an der Mausefalle, ohne es dabei zu zerbrechen.
Nüsse
Nüsse stehen ebenfalls auf dem Speiseplan von Mäusen. Walnüsse eignen sich ideal als Köder für Mausefallen. Sie lassen sich leicht in Form brechen um den Köder fest am Auslöser der Mausefalle zu befestigen.
Nüsse verderben nicht so schnell und locken kein anderes Ungeziefer an. Mit einem kleinen Nagel lassen sich die Stücke sehr gut am Auslöser der Mausefalle befestigen.
Erdnussbutter
Erdnussbutter ist einer der absoluten Top-Köder zum Bestücken von Mausefallen. Zum einen wird Erdnussbutter von Mäusen sehr positiv aufgenommen und zieht die lästigen Nager förmlich an.
Zum Anderen klebt der Köder buchstäblich an der Mausefallealle und macht es dadurch der Maus praktisch unmöglich den Köder zu entwenden, ohne die Falle zu aktivieren. Einziger Nachteil von süßen Ködern ist, dass sie neben Mäusen auch gerne mal Ameisen anziehen.
Wann sollte ich Rattengift einsetzen?
Viele Menschen lehnen Mäusegift / Rattengift im Kampf gegen die Nager strikt ab, während vor Allem Kammerjäger den Einsatz von Rattengift bevorzugen.
Sobald sich über einen längeren Zeitraum eine Mäusesippe im Haus eingenistet hat, ist es nur mit Mausefallen allein schwierig die Nager effektiv einzufangen. Das Wachstum der Population steigt so rasend schnell, dass man mit Mausefallen oder Lebendfallen der Vermehrung nicht effektiv entgegenwirken kann .
Ab diesem Zeitpunkt kommt man um den Einsatz von Rattengift nicht mehr herum. Um nachhaltig Erfolge beim Bekämpfen der Mäuseplage zu erzielen bedarf es jedoch besonderer Maßnahmen.
Von selbstgemischten Giften aus Zinkphosphid ist dringend abzuraten. Die Herstellung ist sehr gefährlich und die Tiere sterben durch das Zinkphosphid langsam und schmerzhaft. Die Auswahl an Rattengift ist ausreichend und vergleichsweise preiswert, somit ist die eigene Herstellung unnötig.
- Hochwirksam
- rascher Erfolg
- einfache Handhabung
- Maus stirbt schmerzlos
- Gefahr für Kinder und Haustiere
- oft umweltunverträglich
- Kadaversuche notwendig
- manche Mäuse können Resistenzen entwickeln